Die Geschichte der eigenen Mutter suchen.

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Rezension

Der Roman beginnt 1961 in London; die achtjährige Anna wird von Ihrer Mutter unter ungeklärten Umständen verlassen. Die Erwachsenen sprechen von einem Autounfall, doch Genaueres erfährt das Kind nicht. Am gleichen Tag melden die Nachrichten, zwei Spione seien enttarnt worden: die Krogers, ein nach außen ganz gewöhnliches Ehepaar. Anna und ihr Bruder sind sicher, dass ihre Mutter als Spionin untergetaucht ist — und noch lebt. Die Zweifel über das Schicksal der Mutter begleiten Anna bis ins Erwachsenenalter. Sie forscht nach der Geschichte ihrer deutschstämmigen Mutter in Königsberg und lüftet das Geheimnis eines Identitätswechsels ihrer Mutter um der Nazi-Vergangenheit der eigenen Familie zu entgehen.

Ein fesselnder wie berührender Roman über Verlust und Erinnerung, breit einsetzbar.

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Howeg, Beatrice Harding, Georgina

Schlagwörter: Verlust Kind Imagination