May und Eric versuchen als Spione, das Ende des Zweiten Weltkriegs zu beschleunigen.
Rezension
England 1940. Die 11jährige May ist in England in einem Internat. Durch den Krieg wurde sie von ihrer Familie in Hongkong getrennt. Ihr Wunsch ist, dass der Krieg aufhört, deswegen will sie Spionin werden und Nazispione enttarnen. Sie glaubt, so zur Beendigung des Krieges beitragen zu können. Sie läuft aus dem Internat weg und trifft auf Erich, der auch das Ende des Kriegs herbeisehnt, damit sein Vater nach Hause kommt. Die beiden mischen sich unter evakuierte Kinder, die in Gastfamilien aufgenommen werden sollen. Es gelingt ihnen, in dem Haus eines Richters unterzukommen. Dort soll jemand Kontakt zu den Nazis haben. Es beginnt ein Krimi, mit Spurensuche, Verdächtigungen und überraschenden Wendungen. Grenzwertig für einen Kinderkrimi finde ich, dass es echte Leichen gibt. Ohne Hintergrundwissen über den Nationalsozialismus versteht man z. B. nicht, warum das Dienstmädchen um ihre Familie in Wien bangt. Eindrucksvoll geschildert ist die Sicht Mays auf das zerstörte London.
In Auszügen für Grundschüler; Gemeindebücherei; ab 12 Jahren.Rezensent: Eva Basler
Personen: Stevens, Robin Günther, Ulli Günther, Herbert
Stevens, Robin:
Spionieren ist (k)ein Kinderspiel : Abteilung für undamenhafte Aktivitäten / Robin Stevens. Dt. von Ulli u. Herbert Günther. - München : Knesebeck, 2023. - 376 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-95728-620-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher