Unheimliche Vorkommnisse im Kiosk von Fritzis Großeltern wecken den Spürsinn zweier aufgeweckter Schulkinder.
Rezension
Weingummi als Vorspeise, Käse zum Hauptgang, Schokoeis als Dessert – Fritzi und ihr Freund Carlos sind begeistert. Leider ist der Anlass zu dem „Festessen“ wenig erfreulich. Seit Kurzem passieren merkwürdige Dinge im Kiosk von Fritzis Großeltern: Himbeer-Lollis verschwinden, Bonbons werden heimlich mit scharfem Chili gewürzt, verschüttete Limo verschmutzt den Boden. Deshalb legen sich die Kinder nachts auf die Lauer, schon um zu beweisen, dass sie nicht die Übeltäter sind. Die beiden Hobby-Detektive trauen ihren Augen kaum: Ein Geist steht plötzlich vor ihnen. Er hat sogar einen Namen: Balduin von Felsengrau. Seine leidvolle Geschichte lässt die Kinder nicht kalt. Sie bemühen sich, dem armen Tropf zu helfen. – Keine 08/15-Kindergeschichte, sondern eine flotte Abenteuer-/Spukstory mit unvorhergesehenen Wendungen, hübschen Schwarz-Weiß-Zeichnungen und pfiffigen Helden. Leider wird geflucht, ausgerechnet im letzten Satz. Das ist nicht vorbildlich und schmälert die Empfehlung etwas. Ab 8.
Das Buch wurde von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur zum „Kinderbuch des Monats April 2024“ gewählt. Eine fast nachvollziehbare Auszeichnung.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Hach, Lena Jung, Barbara
Hach, Lena:
Spuk im Kiosk : Roman / Lena Hach. Ill. von Barbara Jung. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2024. - 119 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-407-81341-1
Erzählungen (6-8 Jahre) - Signatur: Ju 1 - Bücher