Gespräche der Schriftstellerin mit dem Theologen und Journalisten Magirius über ihre „Träume vom Himmel“.
Rezension
Der Journalist Magirius ist beim Lesen der Erzählungen der Schriftstellerin immer wieder auf Passagen gestoßen, die „die Hoffnung aufs Himmelreich mit überraschenden Farben ausmalen“. Er hat beschlossen, Gespräche mit ihr zu führen über ihre Vorstellung vom Leben nach dem Tod und sie aufzuzeichnen. So ist der vorliegende Band entstanden. Wohmann „erzählt von dem, was sie erhofft, wenn das irdische Leben zu Ende ist“. Sie wuchs stark geprägt in einem Pfarrerhaushalt auf, liebte und bewunderte ihre Eltern. Ihr Glauben und ihre Jenseitsvorstellung sind dabei keineswegs naiv, Zweifel und Ängste sind ihr nicht fremd. Das irdische Leben bietet für sie nur Augenblicke des Glücks, konstantes Glück ist nur nach dem Tod möglich. Vom Tod erhofft sie sich, „dass er schön ist“: ohne Angst und Sorgen, voller Frieden und Ruhe. - Die Wiedergabe der mündlichen Äußerungen unterscheidet sich natürlich vom Schreibstil der Autorin in ihren literarischen Fiktionen. Magirius hat immer wieder Zitate aus Wohmanns Werken eingefügt, um die mündlichen Erzählungen zu untermauern.
Eine wunderschöne und tröstliche Lektüre, „poetisch und alltagsnah“, ein Muss für alle Büchereien.Rezensent: Ileana Beckmann
Personen: Wohmann, Gabriele
Wohmann, Gabriele:
Sterben ist Mist, der Tod aber schön : Träume vom Himmel / Gabriele Wohmann. - Freiburg : Kreuz, 2011. - 119 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-451-61023-3
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher