Dritter Band der Science-Fiction-Serie um Matt Cruse und seine Freundin Kate, diesmal auf Pionierreise im Weltall.
Rezension
Kenneth Oppel, kanadischer Erfolgsautor, konstruiert seine Romane um den Luftschiffer Matt Cruse und seine Freundin Kate in einer Mischung aus wilden Science-Fiction-Fantasien und biederer Gesellschaftsrealität auf dem Stand von 1900. Diesmal geht es in den Weltraum: Das kanadische Raumschiff Starclimber (so auch der Originaltitel des Buches) klettert an einem Sternenseil ins All, ausgestattet mit den erstaunlichsten technischen Einrichtungen, aber die Wissenschaftler an Bord arbeiten noch mit Bleistift und Rechenschieber. Oppel spielt hier ein bisschen mit seinen SF-Vorläufern. Als Leser macht man dabei gern mit, solange es nicht zu schlicht wird. Spannung erhält der Roman durch eine endlose Kette von Gefahrensituationen für die Luftschiffer und die Liebesnöte des sympathischen Ich-Erzählers Matt, dem seine ehrgeizige Angebetete allerlei Kummer zumutet. Gut gezeichnete Nebengestalten!
Spannende Lektüre für Science-Fiction-Liebhaber ab 16 J. (die Protagonisten gehen schon auf 20!). Das Buch ist auch ohne die beiden Vorläufer (Wolkenpanther, Wolkenpiraten) lesbar.Rezensent: Bärbel Haude
Personen: Oppel, Kenneth
Oppel, Kenneth:
Sternenjäger / Kenneth Oppel. Dt. von Gerold Anrich und Martina Instinsky-Anrich. - 1. Aufl. - Weinheim : Beltz, 2010. - 508 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-407-81068-7 geb. : EUR 17.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch