Auftakt zur Reihe um Zane Obispo, der von einem Maya-Gott abstammt.
Rezension
Was Zane Obispo im Rückblick den Leser*innen berichtet, ist nicht gerade alltäglich: Zane stellt fest, dass der Vulkan, der sich hinter dem Haus seiner Mutter in New Mexico befindet, nicht zufällig dort ist. Eingeschlossen im Inneren befindet sich der uralte Todesgott der Maya - und laut einer Prophezeiung soll ausgerechnet Zane ihn befreien. Es kommt, wie es kommen muss, und bald haben Zane und seine Gefährten alle Hände voll zu tun, um den entfleuchten Todesgott vielleicht doch noch besiegen zu können. Und dabei lernt Zane sogar seinen Vater kennen - ebenfalls ein Maya-Gott. Es entspinnt sich eine schnelle, humorvolle und spannende Story mit schlagfertigen Figuren, einigen interessanten erzähltechnischen Kniffen und einem Ende, das Vorfreude macht auf die Fortsetzung. Die Autorin erschafft ein Figurenuniversum, das mit Vorläufern wie „Percy Jackson" locker mithalten kann und durch einen ganz eigenen Witz besticht. Und ganz nebenbei lernt man einiges über die Mythologie der Maya.
Nicht nur für alle Rick-Riordan-Fans ein absoluter Lesegenuss. Ab 13 Jahren unbedingt empfohlen. Zwei weitere Bände sind für 2021 angekündigt.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Cervantes, J. C. Orgaß, Katharina
Cervantes, J. C.:
Sturmläufer - Zane gegen die Götter : Band 1 / J. C. Cervantes. Dt. von Katharina Orgaß. - Ravensburg : Ravensburger Buchverl., 2020. - 511 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-473-40194-9
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher