Leben und Liebe der Ornithologin Inez werden überschattet von politischen Intrigen aus der Vergangenheit.

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Rezension

Die Vogelforscherin Inez lebt zurückgezogen auf einer schwedischen Insel und schreibt an ihrer Doktorarbeit. Als der viel jüngere Erik einen Ausflug dorthin macht und sich dabei in sie verliebt, achtet sie zunächst sorgsam darauf, Distanz zu wahren. Erik versucht ihre Haltung zu enträtseln. Bald ahnt er, dass der Schlüssel zu allem in ihrer Vergangenheit zu finden sein muss. Ein weiterer Inselbesucher, den Inez schon lange zu kennen scheint, versucht sie einzuschüchtern. Kurz nachdem Inez dennoch ihre Zurückhaltung gegenüber Erik aufgibt und sich endlich offen zu ihrer Liebe bekennt, erfährt sie, dass er ihr Sohn ist. Das Buch ist eine fesselnd geschriebene Kombination aus Liebesgeschichte und Politthriller mit zum Teil bedrückend glaubwürdig gezeichneten Charakteren.

Sehr zu empfehlen für SpannungsleserInnen, die sich gern mit ostdeutscher Geschichte und deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart auseinandersetzen mögen.

Rezensent: Susanne Brenner

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Personen: Rávic Strubel, Antje

Schlagwörter: Liebe Schweden Gesellschaftskritik Stasi