Zu gerne möchte der 6-jährige Ulf alleine losziehen und die große weite Welt erkunden. Doch die Sorge um den schnell desorientierten Jungen lassen Mama und Papa entsprechend wachsam sein.

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Rezension

Schon wieder darf Ulf seinen großen Bruder nicht begleiten. Dabei ist Ulf doch schon 6 Jahre alt. Und nur weil er sich einmal verlaufen hat, drehen Mama und Papa nun am Rad. Als sich diese aber zu einem kurzen Spaziergang abmelden, ist Ulf die plötzlich gewonnene Freiheit ein kleiner Trost. Zuerst macht er Papas Zahnarztpraxis unsicher und dann plündert er die geheime Comic-Kiste seines Bruders und entdeckt dabei seine wahre Identität: Er ist Super-Ulf, die Nr. 1 unter den Helden. Von Superkräften durchströmt, macht er auch gleich einen kleinen Fahrradausflug durch den Garten und ehe er sich versieht, rollt er auch schon zum Gartentor hinaus und hinein in die große weite Welt. - Der Autor lässt seinen kleinen „Ulf“-Helden zum wahren Helden avancieren, als dieser sich plötzlich in einer wirklich brenzligen Situation behaupten muss und seine Sache richtig gut macht. Ob diese Geschichte allen besorgten Eltern kleiner Ausreisser ein Trost ist, sei dahin gestellt. In jedem Fall aber machen die Illustrationen von Markus Majaluoma richtig Spaß und die Geschichte von Ulf macht einmal mehr deutlich, dass man Kinder stark machen muss für das Leben in der großen weiten Welt und dass darum das Vertrauen in sie so unendlich wichtig ist.

Eine kurze, aber sehr inhaltsstarke Geschichte. Am besten geeignet zum Vorlesen für Kinder im Vorschulalter und für zum Selberlesen am Ende der 1. Klasse, wenn die Lesefertigkeit schon etwas geübter ist.

Rezensent: Brigitte Elstner-Steinbach

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Personen: Stark, Ulf Majaluoma, Markus Kicherer, Birgitta

Schlagwörter: Junge Selbstbewusstsein

Interessenkreis: Mitteldruck