Ein normaler Junge tauscht mit seinem Superheldenidol Rolle und Welt, kämpft gegen einen Bösewicht und muss doch erkennen, dass er seine Welt vermisst.
Rezension
Torben-Henrik ist Megafan von Flashboy, eine Superheldenfigur par excellence (stark, kann fliegen, besitzt Geheimwaffe und ist immer zur Stelle, wenn Gefahr droht) und so geht er an Fasching natürlich als Flashboy. Sein Erscheinungsbild ist jedoch so täuschend echt, dass er in die Superheldenwelt entführt wird. In Hero City trifft er auf den echten Flashboy und da beide nicht so recht mit ihrer Welt zufrieden sind, beschließen sie einen Rollentausch. Torben-Henrik muss sich nun in Herodonia im Schulunterricht in der hohen Kunst der Lebensrettung beweisen und trifft dabei auf so illustre Mitschüler wie Zorroboy, Batboy oder Catgirl - die allesamt durch die Prüfung fallen. Und der echte Flashboy, der eigentlich eher künstlerisch begabt ist, muss sich mit der kleinen Schwester von Torben-Henrik herumärgern und seine Superblitze überzeugen auch nicht jeden.
Torben-Henrik, Flashboy, Superflashboy und am Ende nur noch Henrik - die Verwandlungsstufen der Hauptfigur könnten kaum heldenhafter und die Umstände kaum lustiger sein.
Rezensent: Anna Winkler-Benders
Personen: Naoura, Salah Schüttler, Kai
Naoura, Salah:
Superflashboy / Salah Naoura. Ill. von Kai Schüttler. - Reinbek : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2018. - 171 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-499-21799-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher