Ein kleiner Junge sagt seiner Mittelmäßigkeit den Kampf an.

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Rezension

Alexander, acht Jahre alt, weiß, dass er kein "Großer", sondern nur mittelmäßig ist. Alle anderen Menschen scheinen ihm geschickter, klüger und intelligenter. In der Schule träumt er lieber als aufzupassen, zu Hause gilt er als unbeholfen. Aber alles ändert sich, als er eines Tages ein Klavier bekommt und Musikunterricht erhält. Er lernt schnell und mit ganzem Herzen. Plötzlich klappt es auch viel besser mit seinen schulischen Leistungen. Allmählich erkennt Alexander, dass in vermeintlich mäßigen Schülern spezielle Begabungen stecken, und dass Ines, die Klassenbeste, nichts von Musiklehre versteht. Er begreift, dass zum Leben und zum Lernen Neugier gehört, dass man Interesse für Menschen und Dinge entwickeln muss, um sie zu verstehen und dass es manchmal Mühe kostet herauszufinden, welche Geheimnisse in ihnen stecken. Vielleicht, so meint Alexander, wird es ihm auf diesem Weg gelingen, seinem berühmten Namensvetter nachzueifern oder ihn gar in den Schatten zu stellen.

Ein wunderbares, erstaunliches kleines Buch, das Mut macht, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und zu ihnen zu stehen. Es sollte in keiner Bücherei fehlen!

Rezensent: Cornelia von Forstner

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Personen: Scheffel, Tobias Dubois, Claude K. Morgenstern, Susie

Schlagwörter: Identität Selbstfindung