Annie zieht um, gewinnt zwei neue Freunde und viel Mut und lernt etwas übers Stehlen, Schenken und Wegwerfen.
Rezension
Annie zieht mit ihrer Mutter in eine neue Stadt. Noch ist alles fremd für sie und es ist nicht einfach, neue Freunde zu finden. Doch dann begegnet ihr Kurt, ein älterer Mann, der einen alten Kran am Hafen bewohnt und mit einem selbstgebauten Suppenfahrrad durch die Stadt fährt. Vor einem Supermarkt verkauft und verschenkt er selbstgekochte Suppe. Auch die hungrige Annie bekommt etwas und lernt Kurt und sein ungewöhnliches Leben kennen. Als sie ihrem Schulkameraden Nikita von Kurt und dem Suppenfahrrad erzählt, steht Annie plötzlich als Lügnerin da, denn zuerst ist das Fahrrad weg und dann auch noch Kurt. Dafür treffen Annie und Nikita vor Kurts Behausung auf zwei Jungs, die Kurts Sachen zerstören. Was tun? Annie und Nikita sind sich nicht einig.
„Suppenwetter“ erzählt vom Freunde-Finden und Mutig-Werden. Im Verlauf der Geschichte werden die Leser*innen angeregt, sich Gedanken zu machen über Eigentum und die Verteilung von Dingen, über das Abgeben und das nachhaltige Nutzen.
Rezensent: Natascha Faull
Personen: Kolb, Lucie Böckmann, Corinna
Kolb, Lucie:
Suppenwetter : Oder eine Geschichte vom Stehlen, Schenken und Wegwerfen / Lucie Kolb. Ill. von Corinna Böckmann. - Grevenbroich : Südpol, 2019. - 137 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-96594-012-3
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher