Zwei Paare treffen an Weihnachten zufällig aufeinander und es kommt zu einer spannungsreichen Begegnung voller Missverständnisse.
Rezension
Der österreichische Autor lässt den Verlagslektor Thomas (40) und die Religionslehrerin Sandra (38), die unter ihrer Kinderlosigkeit und dem Erkalten ihrer Beziehung leiden, auf den Onlinehändler Leo (49) und die - wie sich später herausstellt - Psychotherapeutin Elisabeth (52) treffen. Leo und Elisabeth haben sich in der Adresse geirrt und sind an einem Partnertausch interessiert. Dies wird aber erst nach vielen Missverständnissen klar. Die vier Charaktere werden differenziert gekennzeichnet. Elisabeth und Leo entsprechen nicht dem Klischee des Swingers. So ist Elisabeth eine einfühlsame Frau, die immer noch unter dem Tod ihres Ehemannes leidet. Leo stellt sich als sorgender Freund heraus. Wie allmählich klar wird, verbirgt die anfangs spröde und nervöse Sandra eine Affäre, was den besserwisserischen Thomas sehr verletzt.
Die witzige Verwechslungskomödie hat ein Happy End. Konservative Christen dürfte die unkonventionelle Weihnachtsgeschichte wohl verärgern. Empfohlen ab größeren Büchereien.Rezensent: Peter Bräunlein
Personen: Freund, René
Freund, René:
Swinging Bells : Roman / René Freund. - Wien : Deuticke, 2019. - 192 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-552-06400-3 geb. : EUR 18.00
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Fre - Buch