Der Autor des Bestsellers „Die Asche meiner Mutter“ erinnert sich an seine Jahre als Lehrer .

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Rezension

Diese Lebenserinnerungen eines passionierten irischen Lehrers in New York sind eine Art Ehrenrettung für einen unterschätzten Berufstand. Wie bringt man Schülern Lust am Lernen bei? Von den Höhen und Tiefen seines Lehrerdaseins erzählt der Autor mit viel Witz und Selbstironie. Nach seinem Lehrer-Examen 1958 zeigt ihm die Praxis, wie stressig der tägliche Kampf im Klassenzimmer ist. Der Beginn seiner Karriere als anerkannter Lehrer ist spektakulär: Er isst einen Sandwich auf, den ihm ein aufmüpfiger Schüler vor die Füße schmeißt. Die Schüler beginnen ihn zu respektieren und schließlich zu lieben. Er hält sich nicht stur an den Lehrplan, er erzählt Geschichten aus seiner eigenen Kindheit, er erfindet listige Techniken, wie Schüler kreatives Schreiben lernen. Er strotzt vor Ideen, wie man unkonventionell Literatur vermittelt („kümmert Euch nicht um die „wahre Bedeutung“ eines Gedichts!“). Er stellt sich selber immer wieder infrage, ist voller unaufdringlicher Lebensweisheit, aber nie belehrend, mit –vielleicht typisch irischem - Witz. Eines seiner wichtigen Prinzipien lautet: Du musst mit dem Herzen dabei sein, mit Leidenschaft und Du musst die Wahrheit sagen.

Ein zutiefst anrührendes, ein fast zärtliches Buch über und für junge Menschen.

Rezensent: Isolde Paschen - von Bülow

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Personen: McCourt, Frank Hermstein, Rudolf

Schlagwörter: Erinnerung Lehrer Schüler