In dieser fiktiven Erzählung wird einer der schönsten Küstenorte Italiens zum Sehnsuchtsort für Feingeister.

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Rezension

Die Sonne Italiens soll dem Philosophen Friedrich Nietzsche Labsal sein für Leib und Geist. Schon lange leidet er unter Migräneattacken und eingeschränktem Augenlicht. Immer wieder muss er sich zurückziehen und von physischen Anstrengungen regenerieren. So wird er von der Schriftstellerin Malwida von Meysenbug an den Golf von Neapel eingeladen. Sie hofft, mit ihm eine Akademie zu gründen, in der junge Talente in Freiheit philosophieren können. Richard und Cosima Wagner sind mit ihren Kindern ebenfalls vor Ort. Einst hat Nietzsche Wagner als väterlichen Freund verehrt, nun kommt es zum Zerwürfnis. Das Tableau an Charakteren wird erweitert um den Philosophen Paul Ree, die Begleiterin Trina und den Studenten und angehenden Schriftsteller Albrecht Brenner. Im Salon der Villa Rubinacci wird gelesen und diskutiert über Moral, Vernunft und die Bedeutung von Religion. In Cafés, am Meer oder bei Wanderungen stehen die Erwartungen aller auf dem Prüfstand.

Hoch auf den Klippen liegt Sorrent. In einer Villa leben Charaktere zusammen, die sich wünschen, von Plagen befreit zu werden und inspirierende Gespräche zu führen.

Rezensent: Christine Behler

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Personen: Liesemer, Andrea Liesemer, Dirk

Schlagwörter: Philosophie Krankheit Träume Geist