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Rezension

Jenny Erpenbeck erweist sich mit dieser Sammlung von Erzählungen als Meisterin der literarischen Verdichtung und geht mit einer ganz eigenen sprachlichen Präzision und Originalität zu Werke. Exemplarisch für ihr Interesse am Umgang der Menschen miteinander, an ihrer Hilflosigkeit und ihrer Kraft mag die Titelgeschichte „Tand“ stehen, in der die Erzählerin das Verhältnis zu ihrer alternden Großmutter beschreibt. Eine anspruchsvolle, herausragende Prosa, in der auch die unscheinbarsten Details einen Kosmos verborgener Bedeutungen offenbaren.

Artikelteil: Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2003. - 03/08

Rezensent: Christiane Schmidt

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Personen: Erpenbeck, Jenny

Schlagwörter: Erzählungen