Zwei afghanische Frauen begehren auf gegen Unterdrückung.

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Rezension

Der Roman schildert das Leben von zwei Frauen im Afghanistan der Gegenwart mit fundamentalistischem Terror durch die Taliban, mit Krieg und Bedrohung besonders für die Frauen. Dies auch im eigenen Haus. Laila, die jüngere der beiden Frauen von Radschi, leidet besonders unter seinem thyrannischen Wesen, da sie aus einem westlich orientierten Elternhaus kommt. Mariam hat immer nur Unterdrückung und Verachtung erfahren. Sie ist dadurch selbst hart und bitter geworden und begegnet der jüngeren Laila zunächst abweisend und herrisch. Doch dann erfährt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Zuneigung und Hilfe von Laila, erkennt, dass diese ihre Verbündete ist. Das macht sie gemeinsam stark. - Der Roman verknüpft dies gemeinsame Schicksal mit der Geschichte des zerrissenen und geschundenen Landes vor den geschichtlichen Hintergründen, die zu der heutigen Situation geführt haben. Er erzählt viel von Sitten und Gebräuchen, von der Schönheit des Landes und von den Verbrechen der Taliban – auch am kulturellen Erbe.

Für alle empfohlen, die es nicht vorziehen, vor den bedrückenden und bedrohlichen Dingen in der Welt die Augen zu verschließen, sondern die Hintergründe verstehen möchten.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Hosseini, Khaled Hörnke-Trieß, Andrea

Schlagwörter: Frau Krieg Afghanistan Unterdrückung