Diese Tea-Time ist alles andere als ein gemütliches Teetrinken am offenen Kamin.

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Rezension

Haben die dem Tee für Andreas Haase beigefügten Blätter des giftigen Eisenhuts aus Ninas Sammlung von Giftpflanzen ihn getötet oder sein übermäßiger Alkoholkonsum, wie es die Polizei vermutet? Wird die Obduktion die Täterinnen überführen und werden sie dann die Hintergründe für ihre Tat glaubhaft als Notwehr gegen den zudringlichen Mann darstellen können? Fragen über Fragen und Verwicklungen mannigfacher Art, wie man sie von der berühmten Krimiautorin kennt.
Angefangen hatte alles mit einem Telefonanruf von Haase, der die von Nina auf einer Parkbank abgestellte Handtasche an sich genommen hatte und Nina nun einlud, sie bei ihm abzuholen. Damit begeht sie, einen großen Fehler, denn Haase will mehr als nur den angebotenen Finderlohn. Dass er der Ex-Mann einer Freundin Ninas aus dem Club der Spinnerinnen ist, eröffnet einen weiteren Erzählstrang und führt zu nicht ganz alltäglichen Geschehnissen.

Roman über etwas skurrile und verquaste Ereignisse im sonst eher ruhigen, kleinbürgerlichen Weinheim an der Bergstraße. Nicht nur für Ingrid Noll Fans empfohlen.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Noll, Ingrid

Schlagwörter: Schuldgefühle Alkoholismus Gegenwehr Spleene und Marotten