Hintergründiger Kriminalroman im kirchlichen Milieu.
Rezension
Besitz- und Geldgier treiben verschiedene Interessenten zum Erwerb der Immobilie des christlichen Säkularinstituts mit anliegender vermeintlicher Heilquelle in Bamberg. Darum müssen zwei Menschen sterben, eine der älteren Damen des Institus "Christen in der Welt" und ihr Bruder, der Mesner, ein Kriegswaisenkind wie sie und tatsächlich der Vater ihres Sohnes, Besitzer eines Bamberger Antiquariats. Die ermittelnden Beamten nehmen mehr oder weniger bereitwillig die Dienste des gern detektivisch tätigen katholischen Moraltheologen in Anspruch: Dr.Erasmus Laubmann soll zwar seine Habilitationsarbeit voran- und seine Leibesfülle bei der Kur In Bad Kissingen wegbringen. Doch einer der Morde ereignet sich in der Moorbadewanne neben seiner Kabine, so dass er unfreiwillig Zeuge wird. Mit großem Vergnügen liest man die theologisch und literarisch anspielungsreich erzählte Detektion, die den Badarzt und seinen Painer, einen Immobilien-und Anlageberater, überführt.
Für Freunde ruhiger, eher feinsinniger Krimis zu empfehlen.Rezensent: Klaus Stiebert
Personen: Fröhling, Stefan
Fröhling, Stefan:
Teufelswasser : Philipp Laubmanns dritter Fall / Stefan Fröhling und Andreas Reuß. Ill. von Hans G. Weigel. - 1. Aufl. - Freiburg : Knecht, 2008. - 429 S. : Ill. ; 22 cm. - (Knecht Kirchenkrimis)
ISBN 978-3-7820-0899-0 geb. : EUR 19.90
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