Ein Opfer sexueller Gewalt übt Rache und deckt dabei viel mehr auf, als sie zu glauben wagte.

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Rezension

Allen fällt auf, dass Q sich seit dem letzten Sommer verändert hat. Niemand weiß, dass die Vergewaltigung durch einen Mitschüler der Grund dafür ist. Da dieser hohes Ansehen in der Schule genießt, kann sie die Tat nicht öffentlich machen und auch rechtliche Wege sind ausgeschlossen. Daher schmiedet sie einen blutigen Racheplan. Beim Versuch diesen umzusetzen, deckt sie den Ursprung der toxischen Männlichkeitskultur an ihrer Schule auf. Unter dieser leiden auch die beiden anderen Hauptcharaktere. Charlotte ist verliebt in einen der Mitläufer, Max wird mit hineingezogen. Wie bestraft man nun also ein so tief verankertes Verhalten und erhält Q ihre verdiente Rache? Besonders Qs Verzweiflung war eindrücklich und beklemmend beschrieben und die drei Charaktere sind in ihrem Verhalten gut zu unterscheiden, was den Lesefluss vereinfacht. Trotz der thematisch harten Kost, hat man das Buch dank der konstant steigenden Spannung und schockierenden Wendungen gerne aufgeschlagen. Besonders emotional umgesetzt waren die Szenen in lyrischer Ausführung, die den Schreibstil besonders gemacht haben.

Sicherlich nicht für jeden geeignet. Thematisch Anspruchsvoll und Trigger-Warnungen sollten definitiv gelesen werden. Dennoch ein Buch, das sehr zu empfehlen ist.

Rezensent: Lale Henkel

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Personen: Rosenblum, Cameron Kelly Diestelmeier, Katharina Brauner, Anne

Schlagwörter: Trauma Sexuelle Gewalt Wettkampf toxische Männlichkeit