Meredith hat sich nach dem Tod der Schwester zurückgezogen. In diesem Sommer will sie, frisch getrennt, zurück ins Leben.

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Rezension

Der erste Sommer zurück auf Marthas Vineyard. Anderthalb Jahre nach dem Unfalltod ihrer Schwester wird auf der Insel Hochzeit gefeiert: Eine Woche lang mit Familie und Freunden dem großen Tag der Cousine entgegenzelebrieren und vor allem das “Killer”-Spiel spielen, bei dem nacheinander alle Gäste mittels Wasserwaffen und Geheimauftrag erledigt werden müssen. Blöd nur, wenn man sich in das eigene Opfer verliebt hat.
Leider konnte ich mich für das Spiel nicht annähernd so begeistern wie die Hochzeitsgesellschaft im Buch – wobei ... Sie sehen es eigentlich zu verbissen, um wirklich Spaß zu haben. Das ausführliche „Wer muss als nächstes wen ausschalten und welche Strategie ist die beste?” ist einfach keine unterhaltsame Storyline. Die Liebesgeschichte und der Verlust eines geliebten Menschen werden dagegen eher oberflächlich abgehandelt und man hat wenig Gelegenheit, sich in die Figuren hineinzufühlen. Überhaupt bleibt das Erzählte merkwürdig emotionslos und wirkt zusammengestückelt. Schade.

Das typisch amerikanische Sommerhochzeitssetting und die (harmlosen) intimen Szenen werden junge Leserinnen ab 14 Jahren trotzdem herzklopfenderweise begeistern, denke ich.

Rezensent: Katja Henkel

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Personen: Walther, K. L. Gravert, Rita

Schlagwörter: Tod Liebe Sommer