Porträt des berühmten deutschen Dichters und Nobelpreisträgers Thomas Mann (1875 - 1955).
Rezension
Er sah sich gern als den deutschen Nationaldichter, als Nachfolger Goethes, indem er versuchte, den Schritt weg vom Bürgerlich-Individuellen hin zum Mythisch-Typischen zu machen. In „Josef und seine Brüder“ verzichtet er auf menschliche Modelle seiner Gegenwart, wie er sie sonst in seinen Romanen „benutzte und ausbeutete“, nicht zuletzt, um seiner homosexuellen Neigung und der damit verbundenen Qual Ausdruck zu geben („Tod in Venedig“, „Tonio Krüger“). Auszüge aus Briefen und Tagebüchern belegen die Vielschichtigkeit des Dichters.
Rezensent: Ingeborg Conradt
Serie / Reihe: Suchers Leidenschaften
Personen: Sucher, C. Bernd Mann, Thomas Hallwachs, Hans Peter
Sucher, C. Bernd:
Thomas Mann : oder Wer es schwer hat, soll es auch gut haben / C. Bernd Sucher und Thomas Mann. Gelesen von Hans Peter Hallwachs und C. Bernd Sucher. - Berlin : Argon, 2005. - 1 CD ; 80 Min. - (Suchers Leidenschaften)
ISBN 3-87024-024-5
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Hörbücher