Patientenbericht über die Parkinson-Krankheit.

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Rezension

Der Autor, Soziologie-Professor an der Universität Gießen, war 46 Jahre alt, als die mit zahlreichen neurologischen Einschränkungen einhergehende Krankheit bei ihm diagnostiziert wurde. Er berichtet von der enormen Kraft, die einfache Handlungen seitdem erfordern, und von den Behandlungsmethoden und -versuchen. Wichtig ist ihm aber auch, sein sich wandelndes eigenes Verhältnis zur Krankheit, die Reaktionen der Umwelt und seine Erfahrungen mit dem Gesundheitswesen zu dokumentieren. Trotz des schonungslos geschilderten Leids vermittelt Dubiel aber keine Hilf- und Trostlosigkeit, sondern den Lebensmut eines Menschen, der bedingungslos zu sich selbst steht. Das Buch besticht neben der klaren, ehrlichen und trotzdem gefühlvollen Sprache auch durch sein hervorragend gestaltetes Cover.

Das Buch ist wegen der Thematik nicht leicht konsumierbar. Trotz der dadurch begrenzten Zielgruppe kann eine eindeutige Kaufempfehlung gegeben werden - für Patientenbüchereien jedoch ungeeignet.

Rezensent: Tobias Behnen

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Personen: Dubiel, Helmut

Schlagwörter: Krankheit Einschränkung Patient