Ein Dreizehnjähriger wird von seinem ganzen Volk verraten und gejagt.
Rezension
Tobie Lolness ist nur anderthalb Millimeter groß und lebt mit seinem Volk auf einer uralten, mächtigen Eiche. Sein Vater ist ein angesehener Wissenschaftler, der im Naturkundekundebereich schon etliche Publikationen aufweist und immer weiterforscht, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Dabei stellt er gewagte Thesen auf, wie zum Beispiel "Gibt es ein Leben außerhalb des Baumes?". Eines Tages macht der Gelehrte eine Entdeckung, die Misstrauen in der Bevölkerung hervorruft. Weil er sein Geheimnis nicht preisgeben will, wird er zur Strafe mit seiner Familie ins Exil, an das äußerste Ende der niederen Äste, geschickt und später sogar in Gewahrsam genommen. Nur Tobi kann fliehen und versucht, seine Eltern vor der Hinrichtung zu befreien. - Timothée de Fombelle transponiert die Probleme der Menschheit für Kinder nachvollziehbar auf eine Minitaturwelt, ohne jedoch dabei belehrend zu wirken.
Diese äußerst spannend geschriebene Geschichte wird Kindern ab 12 J. gefallen, die gerne ein Abenteuer im Mikrokosmos miterleben möchten.Rezensent: Inger Lison
Serie / Reihe: Ein Leben in der Schwebe
Personen: Fombelle, Timothèe de
Fombelle, Timothèe de:
Tobie Lolness / Timothèe de Fombelle. Ill. von Place Francois. Dt. von Tobias Scheffel und Sabine Grebing. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2008. - 377 S.: Ill. ; 21 cm. - (Ein Leben in der Schwebe; Bd. 1). - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-8369-5149-4 geb. : EUR 15.90
Ju 2/2 - Signatur: Ju 2/2 Fom - Buch