Jugendroman über den Alltag eines jungen Mädchens in einem Dorf in Burkina Faso, zwischen Tradition und Moderne.

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Rezension

Dorfleben in Westafrika, das bedeutet Zusammenleben vor mehreren Generationen, die Achtung von alten Traditionen und der Autorität der Ältesten, aber auch Schule, Aufbegehren der Jugendlichen und Konflikte. Über das alles erzählt dieses Buch rund um das junge Mädchen Fanta, von ihrem Alltag mit der Großmutter und den Familien ihrer Onkel, von Schule und Freundschaften. Ihre Mutter Delphine arbeitet in Paris, bald wird sie zum ersten Mal seit fünf Jahren zu Besuch kommen. Es verändert sich viel in Fantas Dorf. Unerhört, dass der junge Lehrer eine Versammlung einberuft und offen gegen die Mädchenbeschneidung argumentiert, unglaublich, dass der vierzehnjährige Adama von zu Hause wegläuft, um weiter zur Schule gehen zu können. Ein Buch, das differenziert vom Dorfleben in Burkina Faso erzählt und ohne vereinfachende oder polemische Darstellungen auskommt.

Atmosphärisch dichtes Jugendbuch über Westafrika, glaubhaft und spannend aus der Sicht eines jungen Mädchens erzählt, ab 12 Jahren, in Bücherei, Schule und Jugendarbeit bestens einsetzbar. Auch für erw. Leser.

Rezensent: Regina Riepe

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Personen: Ehret, Marie-Florence Schäfer, Stefanie

Schlagwörter: Mädchen Afrika Tradition