Ein Werk über die Zerstörung Smyrnas, erzählt von 3 Familien, die das Leben eines jungen Mädchens retten werden.

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Rezension

Als die Levantinerin Edith Anfang des 20. Jahrhunderts ein Kind zur Welt bringt, ahnt sie noch nichts von der Tragödie, die ihre Heimatstadt heimsuchen wird. Auch Panayota, die versucht ihre griechische Familie zu retten, wird von den kommenden Ereignissen überrascht. Am finalen Punkt des griechisch-türkischen Krieges brennen die griechischen und armenischen Viertel bis auf die Grundmauern nieder. Bewegt und nachdenklich nehmen die Leser:innen Anteil an dem Schicksal der Stadt Smyrna, dem heutigen Izmir. Man taucht ein in eine fremde Welt, die, so scheint es, sich dank der bildlichen und poetischen Sprache, riechen lässt: Blühender Jasmin, das Salz des Meeres, Rosen und duftende Orangenblüten. Zu Beginn erschweren Zeitsprünge und Wechsel in der Erzählperspektive den Lesefluss, worüber sich aber durch den Spannungsaufbau im weiteren Verlauf hinwegsehen lässt.

Der Roman zielt hauptsächlich auf Frauen, die Interessen für Historisches und Exotisches haben und ist für einen Lese- oder Literaturkreis zu empfehlen.

Rezensent: Nicole Tecklenburg

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Personen: Suman, Defne Meier, Gerhard

Schlagwörter: Frau Geschchte Zerfall des Osmanischen Reiches