Eine Kriegsberichterstatterin wird an Weihnachten auf einer Insel ermordet. Thomas Andreasson ermittelt.

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Rezension

Fast scheint es so, als wäre die Reporterin Jeannette Thiels vor Ex-Mann und Tochter geflüchtet, um auf der Insel Sandhamn ruhige Weihnachten zu verbringen. Doch dann wird sie im Freien tot aufgefunden. Die Polizei schließt einen Mord nicht aus. Thomas Andreasson ermittelt und stößt schnell auf einige Ungereimtheiten. Das Augenfälligste: Ihr Laptop fehlt. An welchem Projekt arbeitete Thiels gerade? Schnell gelingt es Viveca Sten, den Leser in ein undurchschaubares Geflecht privater und beruflicher Entwicklungen und Verwicklungen zu ziehen. Die Autorin lebt selbst auf einer kleinen Insel. Ihr gelingt es, den HörerInnen die Gepflogenheiten und Verstrickungen der Inselbewohner nahezubringen und sie mit den familiären Zusammenhängen vertraut zu machen und ihm. Doch nicht nur auf der Insel liegt Vieles im Argen. Ein weiteres großes Thema Stens ist die Fremdenfeindlichkeit. Stephan Schad liest die Geschichte unparteiisch und packend. Bei der Lösung des Falls hilft das zum Glück nicht weiter.

Nicht nur für die Fangemeinde von Viveca Sten ist das Buch sehr zu empfehlen. Für Krimifans ist es ein wahrer Genuss und beschert trotz großer Spannung keine schlaflosen Nächte.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Sten, Viveca Schad, Stephan Lendt, Dagmar

Schlagwörter: Mord Krieg Familie Fremdenfeindlichkeit