Wie erfahren wir Trost angesichts der Unabwendbarkeit des Todes und seiner Unerfassbarkeit?

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Rezension

In kompakter Form versucht der Autor die Fragen nach Tod, Trauer und Trost zu ergründen. Er stützt sich dabei auf umfangreiche, vorwiegend philosophische Literatur und Erfahrungen von Betroffenen sowie ehren- oder hauptamtlich Tätigen in pflegenden oder begleitenden Bereichen. Todesangst, Todesvorstellungen, Trost und Vertröstung und kultureller Umgang mit Tod und Trauer werden präzise beschrieben und analysiert. Dabei werden religiöse Formen, philosophische Betrachtungen und Alltagserfahrungen reflektiert. Angesichts der Unerfassbarkeit des Todes und der Unmöglichkeit eines endgültigen Trostes, der den betrauerten Zustand beendet, plädiert er für einen pragmatischen Umgang mit Trauer und Trost, der herausfindet, wie man am besten mit dem Tod umgeht, ohne ihn endgültig verstehen und erfassen zu können. Angesichts der Ungeheuerlichkeit der eigenen Sterblichkeit lädt er ein, das Wunder zu begreifen, die Chance zu haben, zu leben.

Ein hilfreiches Buch für die Ausbildung von haupt- oder ehrenamtlich Tätigen in pflegenden oder begleitenden Tätigkeitsfeldern.

Rezensent: Andreas Nicht

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Serie / Reihe: Was bedeutet das alles?

Personen: Wetz, Franz Josef

Schlagwörter: Tod Leben Trauer Trost