Bei Darmstadt wird die Leiche des Amerikaners William Fishkin gefunden. Die Kommissare Margot Hesgart und Steffen Horndeich stehen vor einem Rätsel.
Rezension
Warum wurde der Mann erschlagen? Und weshalb hielt er sich überhaupt in Deutschland auf? Allmählich kommen Horndeich und Hesgart einem düsteren, lange zurückliegenden Geheimnis auf die Spur. Bereits zum fünften Mal ermitteln die Darmstädter Kommissare Hesgart und Horndeich, und wieder tragen neben einem verzwickten Kriminalfall vor allem die Einblicke ins Privatleben der Polizisten zum Lesevergnügen bei. Es ist wie beim TV-"Tatort": Es menschelt, die Geschichte transportiert viel Lokalkolorit, ist spannend und gleichzeitig aufgelockert durch humorvolle Erzählstränge. Nicht jedem der zahlreichen Regionalkrimi-Autoren gelingt dieses Rezept so gut wie Michael Kibler. Seine beiden Hauptpersonen entwickeln sich von Buch zu Buch weiter (was Freunde der vorigen Bände freut), doch die Handlung bietet genügend Ansatzfläche auch für "Neueinsteiger" (selbst ohne Darmstädter Ortskenntnisse). Wobei sich der Handlungsrahmen diesmal bis in die USA ausdehnt - auch dort, im Bundesstaat Indiana, gibt es einen kleinen Ort namens Darmstadt. Und gemeinsam mit den dortigen Kollegen wird dieser transatlantische Fall aufgeklärt. Kibler schickt sich mit seinen Kommissaren Hesgart und Horndeich an, die Welt zu erobern.
Spannungslektüre für einen großen Leserkreis - auch über Hessen hinaus.Rezensent: Klaus Frieling
Serie / Reihe: SP 7352
Personen: Kibler, Michael
Kibler, Michael:
Todesfahrt : Kriminalroman / Michael Kibler. - München : Piper, 2011. - 332 S. ; 22 cm. - (SP ; 7352)
ISBN 978-3-492-27357-2 kt. : EUR 9.99
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