Als der 14jährige Matt bei einem Einbruch erwischt wird, schickt man ihn im Rahmen eines Erziehungsprogramms auf eine abgelegene Farm in Yorkshire. Dort geschehen unheimliche und bedrohliche Dinge.

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Rezension

Mit seiner Pflegemutter und dem Dorf, in das es ihn verschlagen hat, scheint etwas nicht in Ordnung zu sein. In Matts Realität tauchen Anzeichen für magische Einflüsse auf: Wege führen nur im Kreis herum, Ermordete rufen plötzlich an. Alle Menschen, an die er sich in seiner Angst wendet, sterben. Es stellt sich schließlich heraus, dass Matt eine Spielfigur ist in einem seit Urzeiten geplanten Versuch, die Welt in die Gewalt dunkler Mächte zu bringen. Der Protagonist, Matthew Freeman, ist eine starke Identifikationsfigur. Seine nach außen hin coole Haltung, seine dahinter versteckten Ängste, seine verzweifelten Versuche, der immer bedrängender werdenden Situation zu entkommen, fesseln die Zuhörer. - Martin Umbach, die deutsche Synchronstimme von George Clooney, liest sehr gekonnt, angenehm langsam mit wirksam eingesetzten Pausen und auf adäquate Umsetzung der ansteigenden Spannung bedacht.

Die Handlung, die viele bekannte fantastische Motive aufnimmt, beinhaltet relativ viel (unnötige?) Brutalität. Insbesondere männliche Jugendliche ab 14 J. werden aber von der spannenden Geschichte angezogen, so dass eine Anschaffung als „Lockmittel“ für Wenigleser erwogen werden kann, zumal vier weitere Bände der Reihe folgen sollen.

Rezensent: Birgit Schönfeld

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Serie / Reihe: Die fünf Tore

Personen: Horowitz, Anthony Umbach, Martin

Schlagwörter: Spannung Gruseliges