Mysteriöse Leichenfunde erschüttern Berlin und führen zur Aufklärung eines gigantischen Finanzbetrugs.

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Rezension

Der alternde Kommissar Martin Zollanger hat es mit einem besonders schwierigen Fall zu tun. In einem Berliner Plattenbau wird der grausam drapierte Torso einer Frau gefunden, dem ein Ziegenkopf aufgesteckt worden ist. Kurz darauf taucht ein Arm derselben Leiche auf, diesmal eingenäht in den Körper eines Lamms. Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss sich Zollanger auch noch um die junge Elin kümmern, die nicht an den Selbstmord ihres Bruders glaubt und um eine Wiederaufnahme der Ermittlungen kämpft. Bald stellt sich heraus, dass beide Fälle zusammenhängen. Ein Wirtschaftsskandal ungeahnten Ausmaßes kommt ans Licht, der Zollanger an seine persönlichen und seine beruflichen Grenzen führt. - Detlev Bierstedt erzeugt mit seiner wandlungsfähigen Stimme ein hohes Maß an Spannung und kämpft mehr oder weniger erfolgreich gegen die Themenflut an, die der Autor in dem zeitweise sehr unübersichtlichen Krimi untergebracht hat. Weniger wäre mehr gewesen.

Dennoch durchaus lohnend für gesellschaftspolitisch gut informierte und interessierte HörerInnen mit großer Konzentrationsfähigkeit.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Fleischhauer, Wolfgang Bierstedt, Detlef

Schlagwörter: Verbrechen Finanzbetrug