Hof, Marjolijn
Tote Maus für Papas Leben
Buch

Kikis Vater ist Arzt. Sie hat Angst um ihn, denn er ist in Krisengebieten unterwegs und seit einer Woche vermisst.


Rezension

Kiki und ihre Mutter warten - eigentlich wie immer. Nur dieses Mal ist alles schlimmer, denn der Vater wird vermisst. Kiki fürchtet um sein Leben und hält gar nichts davon, ihn einen Helden zu nennen. Als ihre Mutter ihr mittels Wahrscheinlichkeitsrechung Hoffnung zu machen versucht, entdeckt sie, dass es wenig Kinder gibt, die einen toten Vater und eine tote Maus haben. Also braucht sie eine tote Maus. Noch besser wäre ein toter Hund. Und Mona, der alte furzende Köter ihrer Mutter, ist sowieso bald fällig. Warum nicht nachhelfen? Unglaublich nah und einfühlsam werden diese Tage des ungewissen Wartens aus der Sicht Kikis geschildert. Frech und zart. Ein Buch von der Liebe und dem Respekt. Ganz toll!!!

Es geht um Eltern-Kind-Vertrauen, Liebe, Angst und Sterben. Sehr empfohlen!

Rezensent: Christiane Thiel


Personen: Hof, Marjolijn

Schlagwörter: Liebe Hoffnung Vertrauen

Hof, Marjolijn:
Tote Maus für Papas Leben / Marjolijn Hof. Dt. von Meike Blatnik. - Berlin : Bloomsbury, 2008. - 103 S. ; 21 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-8270-5323-7 geb. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 0002/4285
Buch