Ein junges Paar nimmt an einem ominösen 6-monatigen Selbstoptimierungsprogramm namens Transition teil.
Rezension
England in nicht allzu ferner Zukunft: Ghostwriter Karl ist hochverschuldet und lässt sich deswegen zu einem Steuerbetrug verleiten. Als er erwischt wird, bietet sein Anwalt ihm statt Gefängnis eine andere Möglichkeit an. Er und seine Frau Genevieve können an einem 6-monatigen Selbstoptimierungsprogramm namens Transition teilnehmen. Ein Pilotprogramm, das ihnen helfen möchte, aus ihrem Leben etwas zu machen. Einzige Bedingung ist, dass sie alle Anweisungen ihrer zwei Mentoren Stu und Janna befolgen und für die Zeit des Programms bei ihnen einziehen müssen. Der ganzheitliche Selbstoptimierungsansatz behandelt Ernährung, Finanzen, Karriere etc. bis hin zur Eheberatung. Privatsphäre gibt es nicht. Während Genevieve sich begeistert in das Projekt stürzt, fallen Karl schon bald einige Ungereimtheiten auf. Er fängt an Fragen zu stellen und versucht über die weltweit operierende Organisation mehr herauszufinden. Während er erste Risse im System entdeckt, entgleitet ihm seine Frau immer mehr.
Kurzweiliger, unaufgeregter Roman mit Zügen einer Dystopie und atypischen Charakteren. Das offene Ende lädt zum Denken, Philosophieren und Diskutieren ein. Insbesondere Lesekreisen empfohlen.Rezensent: Rebecca Noppmann
Personen: Kennard, Luke
Kennard, Luke:
Transition : Das Programm. Roman / Luke Kennard. Dt. von Karl-Heinz Ebnet. - München : Droemer, 2017. - 329 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-426-28167-3 geb. : EUR 19.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Ken - Buch