Ein Jugendlicher wird zum Detektiv und übersteht große Gefahren. Der Titelheld einer geplanten Krimireihe gewinnt Gestalt.
Rezension
Kevin Brooks erzählt den Jugendkrimi aus der Sicht des 13-jährigen Travis. Seine Eltern sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Beide hatten ein Detektivbüro betrieben. Bei ihrer Beerdigung fällt Travis ein fremder Mann mit versteckter Kamera auf. Diese Beobachtung beunruhigt ihn. Was geschah um 16:08? War es wirklich ein Unfall? Er wird zum Detektiv und beginnt zu recherchieren. Dabei gerät er in das Dickicht mehrerer Geheimdienste. Unterstützt durch Freunde und seinen Großvater meistert er alle Gefahren und durchschaut das Geflecht von Agenten und Doppelagenten immer mehr. Eine letzte Antwort fehlt. Sie bleibt dem Folgeband vorbehalten, der noch in diesem Jahr erscheinen wird. Kevin Brooks versteht es, jugendliche Leser zu fesseln. Er entführt sie in ihre fantastischen Vorstellungen, in denen 13-jährige zum "Superman" werden. Gelegentlich hätte man sich mehr Tiefgang gewünscht. Was empfindet ein 13-jähriger beim Tod seiner Eltern? Kevin Brooks beschränkt sich auf "action".
Empfehlenswert für jugendliche Leser und für Gemeindebüchereien mit entsprechender Zielgruppe.Rezensent: Karl Foitzik
Personen: Brooks, Kevin
Brooks, Kevin:
Travis Delaney. Was geschah um 16:08? : Roman / Kevin Brooks. Dt. von Uwe-Michael Gutzschhahn. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2015. - 328 S. ; 22 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-423-76111-6 geb. : EUR 14.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Buch