Mit seinem mathematischen Talent rettet der 17jährige Pieter dem Maler Rembrandt van Rijn (1606-1669) das Leben.
Rezension
Auf Wunsch seines verstorbenen Vaters beginnt Pieter im Herbst 1636 eine Lehre bei dem berühmten Maler Rembrandt van Rijn. Trotz seiner emotionalen Defizite wird der Junge für den Meister schon bald unentbehrlich, denn Pieter verfügt nicht nur über eine besondere künstlerische, sondern vor allem auch über eine außergewöhnliche mathematische Begabung, die ihn befähigt, das genaue Ende des gerade grassierenden Tulpenwahns vorauszuberechnen. Diese Information ist für Rembrandt Gold wert. Auch er hat Tulpenzwiebeln zu utopischen Preisen gekauft und ihm droht der finanzielle Ruin, falls er sie nicht abstößt, bevor der Markt zusammenbricht und sie ihren Wert verlieren. Als plötzlich mehrere Tulpenspekulanten vergiftet werden, die alle von Rembrandt gemalt worden sind, gerät der Meister unter Mordverdacht und Pieter setzt sein eigenes Leben aufs Spiel, um seinen Lehrherrn zu entlasten und den wahren Mörder zu überführen.
Ein eindrucksvoller Roman mit einem informativen Nachwort, der trotz kleiner sprachlicher Mängel Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren faszinieren wird.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Völler, Eva
Völler, Eva:
Tulpengold : Historischer Roman / Eva Völler. - Köln : Lübbe, 2018. - 475 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-431-04084-5
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher