Annäherung an ein uns alle betreffendes Thema mit Beispielen aus Philosophie, Literatur, Film und Kunst.     

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Rezension

Was ist Freundschaft? Der Autor, Professor für Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft, sucht Antworten bei Philosophen von der Antike bis heute, in ganz persönlichen Erfahrungen und Beispielen aus Kunst, Film und Literatur. Für Aristoteles ist die Freundschaft ein hohes makelloses Gut und nur zwischen tugendhaften Menschen möglich. Sie findet im öffentlichen Bereich von Politik und Staatskunst statt. Neben diese antike philia tritt mit dem Christentum die caritas, die sich an alle Menschen wendet. Montaigne löst die Freundschaft aus dem Bereich des Öffentlichen, für ihn gehört sie ins Private. Dass es so schwer ist, Freundschaft genau zu definieren, hat mit ihrem janusköpfigen Charakter zu tun. Sie bringt Menschen zusammen und trennt zugleich von anderen, sie kann Freude bewirken, aber auch Leid und Elend. Die Vielschichtigkeit des alltäglichen Begriffs erschließt sich im Laufe der Lektüre durch viele Beispiele und macht trotz oder gerade wegen der Redundanzen nachdenklich.

Für alle, die sich gerne mit philosophischen Fragestellungen auseinandersetzen. Philosophische Grundkenntnisse wären hilfreich. Anmerkungen regen zu weiterer Beschäftigung an.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Nehamas, Alexander Liebl, Elisabeth

Schlagwörter: Freundschaft Kunst Philosophie Ethik