Nick, 24, findet das Leben manchmal ganz schön kompliziert. Nur gut, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann.

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Rezension

In Anlehnung an den "kleinen Nick" Goscinnys, dessen kindliche Sprache hier übernommen wird, beschreibt Jochen Till das Leben des "großen Nick", eines Mittzwanzigers. Der hat so einige Problemchen - vor allem mit den Frauen. Die mögen entweder keinen Fußball, oder können kein Englisch, oder sind total undankbar gegenüber den Diensten, die man für sie leistet. Und wenn Nick dann doch mal eine tolle Frau kennen lernt, passiert ihm stets ein Missgeschick. Da ist er dankbar für seine Freunde, den chaotischen Uwe und den reichen Adrian. Was Nick mit den beiden unternimmt, geht zwar ebenfalls meistens schief, ist aber zumindest immer witzig. Auch für den Leser. Denn obwohl man dem großen Nick seinen dümmlich-naiven Ton zunächst nicht so richtig abnimmt, gelingt es ihm, sich Seite für Seite ins Herz des Lesers zu schleichen, so herrlich skurril sind seine Erlebnisse, so außergewöhnlich ist seine Sicht auf die Welt. Unterstützt wird die Erzählung durch tolle Zeichnungen von Falk Holzapfel.

Leider ist das Zielpublikum (männlich, jung) in Büchereien meist dünn gesät. Bei entsprechender Nachfrage aber gerne empfohlen.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Holzapfel, Falk Till, Jochen

Schlagwörter: Alltag Humor Junge Männer