Nach "Vollidiot" und "Millionär" hat Tommy Jaud nun die dritte Geschichte über seinen Helden Simon Peters veröffentlicht.

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Rezension

Und wie immer hat Peters Pech. Er steht kurz vor der Privatinsolvenz, da kündigt seine Freundin ihre Stelle, um eine Ausbildung zu machen und erwartet seine finanzielle Unterstützung. Ohnehin müsste er sich einiges einfallen lassen. Nun wird es umso dringender, das nötige Kleingeld zusammen zu kratzen. Leider sind Jauds Einfälle nicht so spritzig. Wo er in seinen Vorgänger-Büchern witzig und originell war, wirkt er jetzt nur noch ausgelaugt und verbraucht. Seine Witze sind abgedroschen, die Story wirkt überzogen und zum Teil sogar geschmacklos. Da hilft es auch nicht, dass der Autor seine Geschichte selber liest. Ohnehin tut er das so, dass jeder merkt, dass er über seine Ideen selbst am meisten lacht. Schade für alle, die das Hörbuch mit hohen Erwartungen erstanden haben. Denn gerade in seinem vorigen Buch "Hummeldumm" hat Jaud solche gesetzt. Überzeugend stellt er dort Matze Kleins Abhängigkeit vom Handy dar und malt damit ein treffend abstruses Abbild der medial geprägten Jetztzeit.

Mit "Überman" hat Jaud ein Werk produziert, das man besser nicht hören sollte. Es gibt Möglichkeiten, seine Zeit besser zu verbringen. Zum Beispiel beim Telefonieren mit dem Handy.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Jaud, Tommy

Schlagwörter: Beziehung Komik Finanzkrise