Einfache Vierzeiler fragen danach, welches Tier sich hinter der Klappe versteckt.

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Rezension

Katja Richerts fünf Verse fragen stets danach, wer sich versteckt, doch weder die Illustration von Marina Rachner, noch die Verse selbst geben verrätselte Hinweise, welches Tier sich verbirgt.
Die Seiten und Klappen wirken stabil, dagegen sollen die Aussparungen um die Klappen einen 3D-Effekt darstellen, was wenig überzeugt.
Die Tiere sind vermenschlicht und zu kitschig-niedlich dargestellt, so dass eigentlich witzig-ironisches Gestaltungspotential wie z.B. bei den Ballett tanzenden Nilpferddamen verschenkt wird. Im Text dazu heißt es: "Die Nilpferddamen, ach wie nett,/ tanzen wunderschön Ballett./ 'Applaus, Applaus!' jubelt es laut./ Wer hat da heimlich zugeschaut?" Hase, Huhn und Frosch verstecken sich hinter einer Dame mit Tütü. Jede Seite hat eine anderes Setting, z. B. schwimmt ein Zebra im Pool oder kartenspielende Giraffen sitzen im Garten.

Farblich bunt und leicht rosa-lila-lastig sollen eher Mädchen ab knapp einem Jahr Freude am Buch haben, doch da gibt es weitaus Besseres wie z.B. „Ein Regentag im Zoo" von I. Pin.

Rezensent: Kathrin Vogel

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Personen: Richert, Katja Rachner, Marina

Schlagwörter: Pappbilderbuch Tier Reim