Mitten im nordirischen Religionskonflikt steht eine junge Frau für ihre Ideale ein und versucht so, ihr Schicksal selbst zu bestimmen.

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Rezension

Irland 1975. Die Bevölkerung von Nordirland lebt in einer Gesellschaft voll Angst und Schrecken. Attentate, Anschläge und Verbrechen sind zur Normalität geworden. Der Religionskonflikt hat sich zu einem eskalierenden Bürgerkrieg ausgeweitet. Jeden Morgen neue Schreckensnachrichten und Bluttaten, die Menschen versuchen ihren Alltag dennoch zu meistern. Cushla Cavery, eine katholische Lehrerin, kümmert sich um ihre alkoholkranke Mutter und um den kleinen Davy, einen ihrer Schüler, dessen Familie, der Vater protestantisch, die Mutter katholisch, schweren Anfeindungen ausgesetzt ist. Nach der Arbeit hilft sie ihrem Bruder in einer weitgehend protestantischen Vorstadt im Pub aus und lernt dort den protestantischen Prozessanwalt Michael Agnew kennen und verliebt sich in ihn. Gegen alle Widerstände geht Cushla ihren Weg.
Durch das wenig aussagekräftige Cover darf sich das Lesepublikum nicht aufhalten lassen, zur Lektüre zu greifen.

Die Geschichte zeigt auf, wie wichtig es ist, in einer freien, demokratischen Gesellschaft zu leben und dass es sich lohnt, für die eigenen Überzeugungen, die eigene Freiheit und die der anderen, gerade zu stehen. Ein Roman, der berührt und nachklingt.

Rezensent: Nicole Tecklenburg

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Personen: Kennedy, Louise Glenewinkel, Claudia Oeser, Hans-Christian

Schlagwörter: Religion Alkohol Nordirischer Konflikt