Vergnüglicher Roman über Gott, der auf Erden wandelt und durchaus auch Hilfe gebrauchen kann.
Rezension
Es ist Winter. Jakob Jakobi, Psychiater, der anderen hilft und dem selbst nur schwer zu helfen ist, ist gerade von zwei Kleinkriminellen abgezogen worden. Plötzlich steht Abel Baumann vor der Tür, ein ehemaliger Patient, der vorgibt, Gott zu sein. Und wirklich geschehen ab und zu Wunder, wenn er da ist. Beim gemeinsamen Frühstück eröffnet ihm Abel fast nebenbei, dass er Jakob auserwählt hat: Welthunger bekämpfen, Kriege beenden, gerechte Welt schaffen. Jakob sträubt sich - ganz in alttestamentarischer Prophetentradition - gegen den Job als Messias, nicht zuletzt deswegen, weil ihm Abel ausgerechnet die Kleinkriminellen als Jünger zur Seite stellt. Aber die Geschichte ist ja noch nicht zuende. Die Bücher von Hans Rath - es sind schon zwei Bände zuvor erschienen - sind mit christlichem Vergnügen zu lesen, weil er feine Ironie, kluge philosophische Gedanken und Respekt vor Glaubensdingen verbindet.
Das Buch gehört in die evangelische Bücherei, bietet aber nicht unbedingt großen Diskussionsstoff.Rezensent: Volker Dettmar
Personen: Rath, Hans
Rath, Hans:
Und Gott sprach: Du musst mir helfen! : Roman / Hans Rath. - Reinbek : Wunderlich, 2015. - 282 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8052-5092-4 kt. : EUR 14.99
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