Peter Weidhaas zieht die Bilanz seiner 25-jährigen Arbeit als Direktor der Frankfurter Buchmesse.
Rezension
„Am 1. März 2000 war meine Zeit bei der Frankfurter Buchmesse beendet". Diesem lapidaren Satz folgt ein fast 500 Seiten langer Erinnerungsbericht. Darin lernt man ein Leben kennen, das die totale Identifikation mit der Buchmesse spiegelt. Völlig uneitel schildert der Autor seine Begegnungen mit Autoren und Büchermachern aus der ganzen Welt, er berichtet von spektakulären Erfolgen genau so sachlich wie von Niederlagen bei dieser alljährlich erneuten "Erschaffung der Buchmesse". So kann er sagen: "Ich habe nicht gemacht,ich habe sie gelebt.“ Höchst spannend zu lesen ist der Bericht vom Eklat wegen einer Messeeröffnung mit Brecht. Oder die Aufregung um Salman Rushdies "Satanische Verse." - Wir erfahren die Bedeutung der Länderpartnerschaften, die Weidhaas einführte und mit Lateinamerika begann. Er reiste um die ganze Welt, kümmerte sich aber genau so in Frankfurt um die Platzierung der Verlage! - Das Buch erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der größten Buchmesse der Welt.
Eine nachdrückliche Empfehlung für dieses engagierte Buch über die größte Kulturveranstaltung der Welt.Rezensent: Christine Razum
Personen: Weidhaas, Peter
Weidhaas, Peter:
Und kam in die Welt der Büchermenschen : Erinnerungen / Peter Weidhaas . - 1. Aufl. . - Berlin : Ch. Links, 2007. - 440 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-86153-458-7
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher