Beim Untergang einer Bohrplattform verliert die junge Helen ihren Mann. Mit Energie und Tatkraft meistert sie trotz großer Trauer den schwierigen Alltag.

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Rezension

Am Valentinstag 1982 sank bei einem ungewöhnlich starken Sturm die 'Ocean Ranger' vor Neufundland. Keiner der auf ihr tätigen Männer konnte gerettet werden. Cat und Helen war trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der Betreiberfirma bewusst, dass es eine gefahrvolle Arbeit war. So gab sich Helen im Gegensatz zu vielen anderen nach Bekanntwerden des Unfalls keinen Illusionen hin. Sie wusste, dass es galt, den schwierigen Alltag mit drei kleinen Kindern und erneut schwanger allein zu bewältigen. Nach außen zeigte sie ihre tiefe Trauer nicht, die jedoch bei all ihrem Tun präsent war und über viele Jahre blieb. Die Autorin erzählt in szenischen Rückblenden über ein Vierteljahrhundert die Geschichte einer sensiblen und starken, doch zugleich verletzlichen Frau, die ihre Trauer in sich verschloss, um den Alltag mit den vier sehr unterschiedlichen und keineswegs pflegeleichten Kindern und all ihren Problemen meistern zu können.

Ein feinfühlig erzählter Roman von einer durch einen schweren Schicksalsschlag zerstörten jungen Ehe und einer verinnerlichten Trauer, aus der große Kraft erwächst.

Rezensent: Halgard Kuhn

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Personen: Moore, Lisa Razum, Kathrin

Schlagwörter: Schicksal Familie Trauer