Der Roman „Unendlicher Spass“ von David Foster Wallace vorgestellt in Lesungen und Gesprächen.

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Rezension

Etwa ein Jahr nach dem Tod von David Foster Wallace erschien sein Roman „Unendlicher Spass“ im August 2009 im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Dreizehn Jahre hatte die hochgelobte Übersetzung des knapp 1600 Seiten umfassenden Werks gedauert. - Eine Veranstaltung im Schauspielhaus Köln, stellte den „Jahrundertroman“ unmittelbar nach seiner Veröffentlichung einem interessierten Publikum vor und der Hörverlag legt nun einen Live-Mitschnitt dieser Lesungen und Gespräche als Hörbuch vor. Ausgewählte Textstellen werden von so bekannten Namen wie Harald Schmidt, Maria Schrader, Manfred Zapatka und Joachim Król gelesen und der Verleger Helge Malchow, der Übersetzer Ulrich Blumenbach sowie die Literatukritiker Elmar Krekeler und Denis Scheck nähern sich dem Roman aus verschiedenen Perspektiven und vermitteln einen ungefähren Eindruck über Inhalt, Form und Intention. In seinem Bestreben, die ganze Welt in einem Roman erfassen und darstellen zu wollen, steht David Foster Wallace ganz in der Tradition so großer amerikanischer Autoren wie Don de Lillo und Thomas Pynchon.

Dem Leser ermöglicht diese CD einen differenzierten Ein- und Überblick und somit eine echte Entscheidungshilfe bei der Frage, ob er sich Umfang, Sprache und Thematik gewachsen sieht.

Rezensent: Sabine Rohdenburg

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Personen: Wallace, David Foster Schmidt, Harald Eckert, Simon Król, Joachim

Schlagwörter: USA