Bilderbuch zu einem afrikanischen Märchen.

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Rezension

Ein altes Märchen der Bantu: Es herrscht eine Dürre - die Tiere müssen ihre Heimat verlassen, um Nahrung zu suchen. Endlich finden sie einen Baum voller herrlicher Früchte, doch niemandem gelingt es, sie zu ernten. Die kleine Schildkröte weiß: Der Name des Baumes muss genannt werden, damit seine Zweige sich neigen. Doch nur der zu Hause gebliebene Löwe kennt den Namen. Zwei Boten scheitern daran, den Namen auf dem Rückweg in Erinnerung zu behalten, erst beim dritten Mal können die Tiere ein Festmahl feiern.
Das Märchen wird in lebendiger und kurzweiliger Sprache charmant erzählt. Die starken Illustrationen, die drei Viertel der Doppelseiten einnehmen, sind vorwiegend in warmen Braun- und Rot- und kräftigen Blautönen gehalten und „am Tablet entstanden" als „Kombination aus digitalen Farbflächen und analogen Texturen". Zur eher traditionellen Tiergestaltung gesellen sich moderne Verfremdungen - König Löwe sitzt mit Gipsbein am Laptop, die schnelle Gazelle ist mit dem Skateboard unterwegs und die Tiere tragen, mit Ausnahme des Löwen, moderne Kleidung aus bunten afrikanischen Stoffen.

Ein Märchen/eine Fabel aus einem anderen Kulturkreis - im Sinne interkultureller Erziehung und Diversität für KiTas und Gemeindebüchereien zu empfehlen.

Rezensent: Anne Rank

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Personen: Raubaum, Lena Krejtschi, Tobias

Schlagwörter: Märchen Afrika Fabel Gemeinschaft