Kleine, humorvolle Gedichte, gelesen vom Autor.

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Rezension

Tierisches von Albatross bis Zugvogel - der Verfasser textet sich in kurzen Versen mit Kreuzreimen einmal quer durch das Alphabet. Mit Zoologie hat das weniger zu tun. Ausgangspunkt für die Verse ist meistens eine Sprachspielerei. Die Namen der Tiere sind Anlass zu schrägen Ideen, witzigen Assoziationen, Spiel mit dem Doppelsinn von Worten. So hören wir, dass hinter dem Beuteltier eigentlich ein Staubsauger steckt, und von der Blindschleiche heißt es: „Wär` sie nicht blind, müsst´sie nicht schleichen / und könnt´ihr Ziel auch schnell erreichen.“ Wie der Mops zum Rollmops wird, macht uns eine ganz neue Fassung des alten Liedes „Ein Mops kam in die Küche“ deutlich. Und warum ist der Silberfisch so unbeliebt und der Goldfisch nicht? Na, Gold kostet einfach mehr. Der Autor trägt seine Verse sehr lebendig und mit großem Engagement vor. Stimmlich zieht er alle Register bis an die Grenze des leicht Überpointierten. Zwischendurch sorgen ein paar kurze Gitarrenklänge für eine Atempause.

Für Erwachsene und Kinder, die Spaß haben an Humor, Nonsens und schrägen Reimereien. Nicht unbedingt für Menschen, die immer nach dem tieferen Sinn fragen müssen.

Rezensent: Heidrun Martini

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Personen: Geise, Michael Färber, Werner

Schlagwörter: Lyrik Humor Spiel