Sehnsuchtsort trifft Aussteigerträume.
Rezension
Regine und ihr Freund Anton haben ihre gutbezahlten Jobs gekündigt, die Wohnung verkauft. Sie kaufen sich ein Wohnmobil und fahren los auf der Suche nach ihrem Traum, sich selbst zu versorgen, abseits des Konsums. Sie landen in der Bretagne, verlieben sich in diese wunderbare Gegend und finden ihr Traumhaus. Da ist klar, sie bleiben. Regine Rompa schreibt lebendig über ihren Alltag, die Anfangsschwierigkeiten mit der Sprache, die sie beide nicht sprechen, die Krankenversicherung, den wilden Garten und all die Chancen, die das neue Leben ihnen bietet. Sie erzählt von ihrem ersten Jahr in Frankreich, ihren kauzig-lieben bretonischen Nachbarn, von ihren Hühnern und Hunden und dem Duft des Atlantiks, der manchmal herüber weht. Humorvoll und berührend bringt sie dem Leser ihr neues Leben näher - ein Leben ohne öffentlichen Nahverkehr, Bringdienste oder Kinos, dafür mit einem alten Steinbrunnen, Rehen im Vorgarten und 13.000 m2 Land.
Die Autorin nimmt die Lesenden mit auf eine Reise zum Sinn des Lebens, der Selbstbestimmung, der Zufriedenheit. Ein berührendes Buch, das Mut macht, Neues und Unbekanntes zu wagen und sich selbst zu vertrauen.Rezensent: Andrea Zimmermann
Personen: Rompa, Regine
Rompa, Regine:
Unser Hof in der Bretagne : Neuanfang zwischen Beeten, Bienen und Bretonen / Regine Rompa. - Hamburg : Rowohlt Polaris, 2019. - 255 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-499-63426-0
Einzel- und Familienbiografien sowie Briefe und Tagebücher einzelner Personen aus allen Sachgebieten - Signatur: Bb - Bücher