Für Menschen, die es nach draußen zieht, ist das ein Lehrbuch über die Zeichen von Tieren und Pflanzen.
Rezension
Anschaulich und nachvollziehbar hilft das Buch, Himmel, Wolken, Tierpfade, Lichtschneisen und Blattfarben zu deuten und zu verstehen. Es ist eine Einladung, mehr nach draußen zu gehen, genauer hinzusehen und dem eigenen Wahrnehmen stärker zu vertrauen. Das ist sehr schön an dem Buch: Es enthält kein Geheimwissen, für das die Leserin zwei Seminare buchen müsste, um wenigstens die Anfänge zu verstehen. Nein. Tristan Gooley erzählt verständlich und ermutigt, die eigenen Augen zu öffnen und den instinktiven Deutungen, die wir vielen Beobachtungen angedeihen lassen könnten, nachzugehen. Dafür sind keine Fernreisen nötig. Jeder Baum im Umfeld ist eine Einladung, ein Schlüssel zu sein. Einzelne Kapitel zu den Himmelsrichtungen, den Wolken, den Bäumen, den Pfaden machen das Gelesene übbar. Eine ganze Welt wird dabei erschlossen und das Buch des Lebens schlägt weitere Seiten auf. Viele alltägliche Begegnungen gewinnen an Zeichenkraft und manches, was man schon oft bemerkt hat, erhellt sich.
Für Familienfreizeiten und einen Waldtag.Rezensent: Christiane Thiel
Personen: Gooley, Tristan Hofmann, Jasmine
Gooley, Tristan:
Unsere verborgene Natur : Honig hören, die Himmelsrichtung fühlen, die Dämmerung riechen - Wie wir unser angeborenes Gespür für die Natur wiederentdecken / Tristan Gooley. Dt. von Jasmine Hofmann. - München : Ludwig, 2020. - 415 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-453-28128-8
Naturbeobachtungen, Tiererlebnisse - Signatur: Ni - Bücher