Maxi und Leon wohnen für eine Woche bei ihrem großen Bruder Tommi, weil sich ihre Eltern um die Oma kümmern müssen.

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Rezension

Tommi ist so gar nicht an einen Alltag mit Kindern gewöhnt. Nun muss er seine kleine Schwester Maxi, eine schon recht vernünftige Drittklässlerin, und seinen Bruder Leon, einen Knirps im besten Windelalter, für eine Woche in seiner Studentenbude aufnehmen. Da geht es schon mal nachts im Schlafanzug aufs Fahrrad, weil noch ein höchstwichtiger Schnuller besorgt werden muss. Auch das unverständliche Gekritzel (Formeln) von Tommis Uniprofessor wird von Maxi mit einer ordentlich gemalten Sonne verschönert. Jedenfalls improvisieren sich die drei mit viel Spaß durch den Alltag und so manche Herausforderung wird auf spielerisch-fantasievolle Art angepackt. Die Eltern werden nur selten vermisst, sodass sich Maxi am Ende der Woche schon fast erwachsen fühlt und aus dem Windelknirps ein richtiger Leon geworden ist. – Die bekannte Autorin lässt Maxis erfrischend erzählten Erlebnisse durch eine Kindern ganz eigene Direktheit und Logik besonders lebendig wirken.

Kinderalltag ohne Eltern, liebevoll und treffend erzählt, eine vergnügliche Lektüre mit viel Charme, vorwiegend zum Vorlesen, gern empfohlen für Sechs- bis Achtjährige.

Rezensent: Natascha Rothert-Reimann

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Personen: Mebs, Gudrun Scharnberg, Stefanie

Schlagwörter: Alltag Vorlesebuch Selbstständigkeit