Über die Abgründe der menschlichen Natur und die Verlockungen des Geldes - und über das Schreiben als Prozess.
Rezension
Der junge Student Adam Walker erhält auf einer Party in New York das Angebot, mit viel Geld eine literarische Zeitschrift zu machen. Doch bald wird er Zeuge, wie sein Geldgeber einen Mann brutal tötet und zieht sich aus dem Geschäft zurück. In Paris treffen die beiden kurze Zeit später wieder aufeinander. Adam setzt alles daran, das Leben des Mörders zu zerstören, doch dabei scheint er sich zu verrennen. Es wird immer unklarer, was eigentlich geschehen ist, so dass das gesamte Erzählte am Ende in Frage steht. - Die Handlung setzt sich aus verschiedenen Textarten wie Briefe, Tagebücher und anderen Aufzeichnungen zusammen und stellt so eine gewisse Anforderung an die Leserschaft.
Wer Interesse an der erzählerischen Verarbeitung der Frage nach Fiktion und Wirklichkeit hat oder auch einfach eine handwerklich gut erzählte Geschichte lesen möchte, macht bei diesem Buch nichts falsch.Rezensent: Monika Meffert
Personen: Auster, Paul
Auster, Paul:
Unsichtbar : Roman / Paul Auster. - 1. Aufl. - Reinbek : Rowohlt, 2010. - 315 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-498-00081-3 geb. : EUR 19.95
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch