Stevie Flint sucht nach dem Mörder ihres Freundes, während ein tödliches Virus London in Angst und Schrecken versetzt.

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Rezension

Als Stevie Flint, Shoppingverkäuferin bei einem TV-Kanal, nach einem geplatzten Date ihre Sachen aus der Wohnung ihres Freundes Simon holen will, findet sie dessen Leiche. Anscheinend ist er eines keines natürlichen Todes gestorben, zumal sich gerade in London ein tödliches Virus auszubreiten beginnt, das immer mehr Menschen dahinrafft und das auch Stevie nur knapp überlebt. Ein Brief Simons stärkt ihre Überzeugung, das er ermordet wurde. Während sie sich auf Spurensuche begibt, stürzt die Pandemie die Metropole immer mehr ins Chaos... Ist dieses Buch von Louise Welsh nun Endzeitthriller oder spannender Krimi? Beides nicht wirklich. Die Auflösung der Gesellschaft, das massenhafte Sterben an einem Virus bietet nur die Begleitmusik für eine ziemlich belanglose, vorhersehbare Mördersuche mit einem unbefriedigendem Ende.

Für einen Thriller ist dieses Buch nicht treibend genug, zu zähflüssig geschrieben, Tempo und Witz fehlen, die Charaktere sind schwach gezeichnet. Enttäuschend.

Rezensent: Michael Freitag

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Personen: Müller, Wolfgang Welsh, Louise

Schlagwörter: Virus Pandemie Medizinskandal